Auch wenn uns das Jahr 2020 vieles abverlangt und genommen hat und unser Leben vielerorts eingeschränkt wurde – die Adventszeit kam trotzdem und mit ihr das wunderbare Mandala, das neben dem Altar zum sichtbaren Zeichen unserer Erwartung wurde.
Es war eine Aktion für Kinder – von und mit Kindern gestaltet. Zwar machte die coronakonforme Durchführung die Interaktion zwischen den Kleinen und Großen etwas umständlich, doch wir haben das Beste daraus gemacht und letzten Endes war alles gut gelungen.
Mithilfe des Religionslehrers  haben die Kinder der Klassen 1 bis 4 bunte Windlichter, Papiermenschen, Sterne und Engel gebastelt, die jeden Adventssonntag in der Messe während eines kurzen Adventsimpulses hinzugefügt wurden. Alle waren dazu eingeladen, auch unter der Woche in die Kirche zu kommen, das Werk zu betrachten und selbst Hand anzulegen. So hatten alle die Möglichkeit zu sehen, wie sich das Mandala von Woche zu Woche veränderte; die Zeit, Einzelheiten zu entdecken, zur Ruhe zu kommen, die biblischen Texte zu lesen oder einfach auf sich wirken zu lassen und zu genießen.


Schön konnte man an den bunten Papiermenschen erkennen, die sich an den Händen hielten und ganz nah beieinanderstanden, dass wir auch in dieser Zeit, in der der körperliche Kontakt ein Tabu ist, trotzdem nicht alleine sind, sondern Teil einer Gemeinschaft, die durch ihren Glauben zusammengehalten wird, auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und sich gemeinsam auf Christi Geburt freut.
Und nach vier Wochen Erwartung war es dann endlich soweit – der Herr kam. Und mit ihm die Hoffnung auf ein Jahr der Heilung.

Marta Kochon

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